23.04.22 Aßlar - Frankfurt - Karlsruhe - Paris - Lourdes

 Die Zugfahrt heute verlief vollkommen unspektakulär und nach Plan, sodass wir pünktlich um 18.05 in Paris waren. Hier hatten wir 4 Stunden Zeit bis unser Nachtzug nach Lourdes fuhr. Die haben wir für eine schnelle Sightseeing Tour, vorbei am Louvre und dem Besuch von Notre Dame auf der Ile de la Cite genutzt. 

Der 1. Tag ist nun fast rum, wir liegen in unseren Kojen im Nachtzug von Paris nach Lourdes. Was die Ausstattung des Zuges angeht, man fühlt sich um Jahrzehnte zurück versetzt, wie zu Kindheitszeiten entleeren die Toiletten Plumoskloartig durch Öffnen einer Klappe auf die Schwellen. 

Corona hat sich hier wohl vor kurzem verabschiedet sodass statt der angekündigten 4 Mitabteilungsschläfer es  doch mit 6 voll besetzt ist. Der Bedarf an Plätzen scheint grenzenlos, der Zug war ellenlang, bis zu unserem Waggon in der Mitte des Zuges mussten wir schon ganz schön weit laufen. Komfort spielt offensichtlich keine Rolle, 1 Toilette und ein getrennter 'Waschraum' mit 1 Waschbecken, das muss reichen für ca. 10 Abteile. Im Abteil selbst bedarf es schon einer logistischen Meisterleistung und viel Toleranz zu sechst auf ca. 1,6 *1,8 m mitsamt Gepäck eine gemeinsame Nacht zu verbringen. Aber es ist offensichtlich möglich. Zum Frühstück morgen in Lourdes haben wir uns schon ein kleines ansprechendes Kaffee ausgesucht, da heißt es erst mal Sachen sortieren bevor wir uns auf die erste Etappe nach Palu machen.


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