28.04.22 Sarrance - Borce (24 km)

Nachdem es die ganze Nacht und auch noch beim Frühstück heute morgen geregnet hat, sind wir gegen 8.30 bei tiefliegenden Wolken, aber relativ trockenem Wetter los. Der Weg war relativ matschig, aber zum Glück nicht ganz so abschüssig wie tags zuvor. Gestern hatten wir bereits das offizielle Tor zu den Pyrenäen durchwandert, heute wurde das Tal zunehmend enger, teilweise so eng, dass für einen Wanderweg kein Platz mehr war neben Straße und Eisenbahn, sodass wir auf der relativ stark, besonders auch von LKWs befahrenen Passstraße (ohne Fußweg, lediglich ein sehr schmaler Seirenstreifen) laufen mussten. Dafür waren die anderen Passagen durch verwunschene Wälder mit Farnen und moosbewachsenen Bäumen ein Traum. Die Unterkunft ist wieder eine sehr spartanische  Git, wenig Flair, aber immerhin ein Viererzimmer für uns allein. Andere Pilger weiterhin Fehlanzeige, auf dem ganzen Weg haben wir außer in den Ortschaften selber eigentlich niemanden unterwegs gesehen. Morgen steht die Königsetappe über den Somport Pass an, hoffentlich bei etwas Sonnenschein.

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