05.05.22 Sangüesa —Monreal (Bus) - Uterga (33,3 km, Aufstieg 556 m, Abstieg 665 m)

Heute morgen war ein enger Zeitplan angesagt, 6.45 aufstehen, 7.15 Herberge verlassen, Bar zum Frühstück suchen und um 8 mit dem Bus nach Monreal, eine Tagesetapoe weiter fahren. Durch unseren außer planmäßigen Umweg über die Klöster vor einigen Tagen, hatten wir einen Tag wieder aufzuholen. Und so eine Busfahrt ist eine wirklich attraktive Abwechselung zum Laufen.
Um 8.30 ging es los bei eisigem Nordwind, sodass sogar Ludger seine Fleecejacke anbehielt. Zur Mittagszeit in der einzig offenen Bar auf dem Weg eine kleine Stärkung. Heute am letzten Tag waren über 30 km angesagt.
Da zu erwarten war, dass die Anzahl der Pilger auf dem Camino Frances um Größenordnungen zunimmt, haben wir um die Mittagszeit versucht 2 Betten zu reservieren, was schon schwierig war, da der Schlafsaal schon voll belegt war.
Untergekommen sind wir in Uterga, etwas abweichend vom eigentlichen Ziel Puenta la Reina. Ich kannte diese Herberge von meinem letzten Camino im Oktober letzten Jahres. Dafür mussten wir ca. 2 km entgegen der normalen Laufrichtung des Camino Frances laufen. Auf diesem kurzen Stück sind uns mehr Pilger begegnet, wie in den letzten 12 Tagen. Deutsche, die wir hier getroffen haben, berichteten von über 100 Amerikanern, mit denen sie vor 4 Tagen in St. Jean de Pied de Port gestartet sind, das Pilgern scheint nachdem Corona jetzt anscheinend durch ist, volle Fahrt aufzunehmen. 

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